In einer Gemeinde im nördlichen Teil des Kantons Zürich haben einige Familien mehrere Flüchtlinge aufgenommen. Wir haben ihnen geholfen - wie vielen anderen auch - sich anzumelden und den Schutzstatus S und Sozialhilfe zu erhalten.
 
Mit der Zeit waren die Flüchtlinge leider bei den Familien nicht mehr so willkommen, insbesondere ab dem Moment als sie nachgefragt hatten, wo eigentlich ihr Geld von der Sozialhilfe bleibe. Anfänglich wurden sie vertröstet, dann wurde ihnen mitgeteilt, die Kirche kümmere sich um die Verteilung und sie hätten ja was sie brauchten. Dank mehrmaligem Nachhaken des FAZU wurde klar, dass die Gastgeberfamilien sowohl Mitglieder der Gemeindeverwaltung wie auch der Freikirche sind. Diese sahen sich dann entlarvt, rückten die Gelder raus - und schassten ihre Gäste kurzerhand. Glücklicherweise kennen wir Immobilienleute die extrem kurzfristig Wohnraum anbieten konnten. Die Umplatzierung in eine andere Gemeinde ist aber eine sehr aufwendige Angelegenheit.