Zukunftsüberlegungen
Unsere Schweizer Behörden geben lieber Steuergelder mit der Giesskanne aus, als sinnvolle unentgeltliche Projekte von Privaten anzunehmen und zu unterstützen.
 
Wir haben mehrmals die Köpfe zusammengesteckt und nach Lösungen gesucht, wie wir anders helfen können, aber in unserem Land ist Hilfe nur sehr beschränkt erwünscht. Über die Beweggründe der Politiker und Beamten wollen wir an dieser Stelle nicht philosophieren, auch wenn es viel zu Schreiben gäbe.
 
Daher haben wir beschlossen, FAZUs Zweck auszuweiten und punktuell / individuell und kontrolliert im Ausland zu helfen - nicht über Hilfsorganisationen, sondern direkt über Leute, die wir vor Ort kennen.
 
Zum Beispiel...
... in Polen wo unsere Nachbarin (siehe auch Polen-Geschichte) herkommt und ihr Haus unentgeltlich zur Verfügung stellt. Über diesen Kanal können wir mit wenig Geld fehlende Medikamente, Hygieneartikel, Lebensmittel, etc. für Bedürftige beschaffen. Nebst dem, dass in Polen die Sozialhilfe sehr schwach ist, verhindern dort die Behörden nicht den guten Willen zur Spende.
 
... in der Westukraine, wohin viele aus dem Osten des Landes geflüchtet sind, aber wo es gar keine Hilfe gibt - schon gar nicht vom verständlicherweise anders eingespannten Staat - aber auch nicht von Mitbürgern, denn die haben oft auch zu wenig.
 
... im Kriegsgebiet mit Schlafsäcken, Powerbanks, Gaskochern und natürlich Bargeld, das wir über zurückgebliebene Familienmitglieder – allesamt Männer – tröpfchenweise verteilen lassen, damit die Leute nicht ganz verhungern und/oder erfrieren. Wenn jemand einen Schlafsack abzugeben hat - bitte: der nächste Transport geht nach Weihnachten.
 
Selbstverständlich setzen wir uns nach wie vor in erster Linie für die Neuankommenden in der Schweiz ein und für diejenigen, die bei uns durch die Maschen der Bürokratie fallen. Dank den grosszügigen Spenden können wir aber auch weitere Projekte betreuen: wir bleiben dran!
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